Zur News-Übersicht

Podiumsdiskussion zur „Gefühlten Demokratie“

Was hat Demokratie mit Gefühlen zu tun? Ganz schön viel, wie das Buch „Gefühlte Demokratie“ zeigt.
Die Geschichte der Demokratie ist auch die Geschichte von Emotionen. Lehren aus der Geschichte zu ziehen, ist Teil unserer politischen Kultur. Das immer wieder neue Vermitteln einer demokratischen Haltung gehört zu den nie abgeschlossenen Aufgaben unserer Gesellschaft. Bei einer Diskussionsveranstaltung zur Präsentation des Buches, das ich gemeinsam mit dem Historiker Prof. Dr. Eckart Conze von der Philipps-Universität Marburg, herausgegeben habe, sagte Prof. Conze: „Emotionen sind wichtig und Emotionen sind stark, weil sie auf die Demokratie einwirken und sie verändern. Das zeigt das Beispiel der Weimarer Republik. In Deutschland entwickelte sich die Demokratie nach 1918 unter dem Druck geradezu übermächtiger Gefühlswelten, und wir sind auch heute gut beraten, die Bedeutung der ‚gefühlten Demokratie‘ nicht zu unterschätzen.“
Ich danke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Podiumsdiskussion – insbesondere den Schülerinnen und Schülern der Georg-August- Zinn-Schule Reichelsheim, der Martin-Niemöller-Schule sowie der Gutenberg-Schule aus Wiesbaden für die spannenden Beiträge; ebenso Prof. Cornelißen, Frau Prof. Borucki und der Moderatorin Ariane Binder.

Skip to content