Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause war es wieder soweit: Der Deutsche Schaustellerbund e.V., der die Interessen des Schaustellergewerbes in Deutschland vertritt, kam zu seinem Delegiertentag in Kassel zusammen – im Rahmen dieser Veranstaltung durfte ich ein Grußwort sprechen. Auch für mich ist das Schaustellerwesen eng verknüpft mit Erinnerungen aus meiner Kindheit an Jahrmärkte, Volksfeste und Weihnachtsmärkte. Sie sind Teil unserer Kultur und Identität. Wie sehr die Feste uns zu einem Stück Heimat geworden sind, das haben wir alle in den vergangenen beiden Jahren, als die Feste nicht mehr stattfinden durften, besonders gespürt. Umso schöner ist es, endlich wieder die Begeisterung erleben zu dürfen, die von den Schaustellern und ihren Angeboten ausgeht. Den vielen Schaustellern möchte ich deshalb sagen: „Sie wurden in der Zeit der Pandemie sehr vermisst und keineswegs vergessen. Kein digitales Angebot und kein virtuelles Spiel kann auch nur ansatzweise das ersetzen, was Sie auf den Jahrmärkten, Volksfesten und Weihnachtsmärkten zu bieten haben.“
In diesen Tagen freue ich mich besonders für den regionalen Schaustellerverband Kassel-Göttingen, der mit der Ausrichtung des Delegiertentages sein 120. Bestehen mit zwei Jahren Verspätung feiern kann.
© Deutscher Schaustellerbund e.V.